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Fashitsten Terroristen In
Kurdistan
In der kurdischen Stadt Agri in
der Osttürkei wurde die Kommunalwahl am Sonntag von
staatlichen Kräften zu Gunsten der regierenden
islamisch-konservativen AK-Partei beeinflusst. Wie die
Wahlbeobachter der Partei für
> Date: Tue, 31 Mar 2009
14:26:33 +0200
> From: mem.alan@arcor.de
> To: mem.alan@arcor.de
> Subject: W.: Ararat unter Ausnahmezustand - Massive
Proteste gegen staatliche Wahlfälschung
>
>
> Bitte um Kenntnisnahme und Weiterleitung!
> Memo
>
>
> Von: RESHAD ÖZKAN [mailto:resadoezkan@hotmail.com]
> Gesendet: Dienstag, 31. März 2009 14:08
> An: Nikolaus Brauns
> Cc: akahraman61@hotmail.com; aktasmurat2002@yahoo.fr;
aliongan@dplanet.ch; aycicek@gmx.net;
azadbaran19@hotmail.com; bakigul@yahoo.com
> Betreff: RE: PE: Agri unter Ausnahmezustand - Massive
Proteste gegen staatliche Wahlfälschung
>
> Liebe FreundInnen,
>
> bitte leitet diese Presseerklärung weiter. Öffentlichkeit
ist jetzt der beste Schutz für die Menschen in Agri,
>
> viele Grüße
>
> Resh.
> Date: Mon, 30 Mar 2009 21:46:41 +0200
> From: n.brauns@web.de
> To: yukselserhat@hotmail.de
> Subject: PE: Agri unter Ausnahmezustand - Massive Proteste
gegen staatliche Wahlfälschung
>
> Liebe FreundInnen,
>
> bitte leitet unsere Presseerklärung weiter. Öffentlichkeit
ist jetzt der beste Schutz für die Menschen in Agri,
>
> viele Grüße aus der Provinz Agri,
> Nick
>
>
>
> Presseerklärung einer deutschen Wahlbeobachterdelegation
aus der Provinz Agri / Türkei
>
> Agri unter Ausnahmezustand - Massive Proteste gegen
staatliche Wahlfälschung
>
> In der kurdischen Stadt Agri in der Osttürkei wurde die
Kommunalwahl am Sonntag von staatlichen Kräften zu Gunsten
der regierenden islamisch-konservativen AK-Partei
beeinflusst. Wie die Wahlbeobachter der Partei für eine
Demokratische Gesellschaft DTP beim Abgleich der
Auszählungsergebnisse aus den einzelnen Wahllokalen mit dem
Endergebnis der zentralen Wahlbehörde von Agri feststellen,
wurden 3000 bis 4000 Wählerstimmen geklaut. Mehrere
Wahlurnen sind verschollen.
>
> Als die Wahlfälschung offenkundig wurde, protestierte
zuerst der Kandidat der DTP bei dem für die Wahlaufsicht
zuständigen Richter. Als dies erfolglos blieb, gingen am
Montag Nachmittag 20.000 Bürgerinnen und Bürger auf die
Straße und forderten Neuwahlen. Die Polizei griff die
Demonstranten mit Tränengas und Wasserwerfern an. Dann wurde
scharf geschossen. Dabei wurden zahlreiche Menschen zum Teil
schwer verletzt. Über Agri wurde inzwischen der
Ausnahezustand verhängt. Panzer sind in der Stadt
aufgefahren und haben die Straßen gesperrt. Eine dreiköpfige
französische Wahlbeobachterdelegation sitzt in Agri fest.
Auch in ihrer Umgebung wurde geschossen
>
> Die DTP hat die Proteste nach den Polizeiangriffen
deeskaliert und der Wahlbehörde bis Dienstag 9 Uhr Zeit
gegeben, Neuwahlen anzusetzen.
> Als deutsche Wahlbeobachterdelegation haben wir in der
Provinz Agri die Kommunalwahlen in der Stadt Patnos
beobachtet. Dort konnten wir ebenfalls zahlreiche
Manipulationsversuche feststellen. Säcke mit Stimmzetteln
waren nicht versiegelt und wurden vor den Augen der Polizei
vor der endgültigen Stimmauszählung von Mitgliedern der
Wahlkommissionen durchsucht. DTP-Wahlbeobachter konnten den
Raub einer Wahlurne gerade noch verhindern.
> Als Beobachterdelegation schließen wir uns der Forderung
der Einwohner von Agri nach Neuwahlen an. Wir fordern die
internationale Presse, die Ereignisse in Agri nach zu
verfolgen und bekannt zu machen. Internationale
Öffentlichkeit ist der beste Schutz für die um ihre
demokratischen Rechte kämpfenden Bürgerinnen und Bürger von
Agri.
>
> Unsere Delegation hält sich weiterhin in der Provinz Agri
auf. Für weitere Informationen stehen wir gerne zur
Verfügung.
>
> Dr. Nikolaus Brauns
>
> Kontakt zur Delegation: 0090- 534 295 37 51
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